Autofahrer wollen integriertes, personalisiertes Parken

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Umfrage von Parkopedia

  • Kosten und Entfernung zum Zielort spielen Hauptrolle bei der Parkplatzwahl; auch Gutverdiener sind preisbewusst
  • Über die Hälfte der befragten Autofahrer wünschen sich von ihrem Navigationssystem individuelle Park-Empfehlungen
  • Deutsche Autofahrer zahlen fürs Parken immer noch lieber bar als mit Kreditkarte oder anderen digitalen Zahlungsmitteln

Mehr Männer als Frauen wünschen sich ein Auto, das automatisch einparkt

Wiesbaden, 5 Juni 2019

Laut einer neuen Umfrage von Parkopedia, dem weltweit führenden Anbieter digitaler Parkdienstleistungen, möchten Autofahrer, dass ihr Auto und das Parken in Zukunft stärker integriert und personalisiert werden. Die Studie, für die mehr als 3.000 Personen in Deutschland, Großbritannien und den USA befragt wurden, bietet wichtige Erkenntnisse für Automobilhersteller und Parkhausbetreiber für die weitere Entwicklung ihrer Parkdienste. Die Höhe der Kosten ist für die meisten Menschen das wichtigste Entscheidungskriterium bei der Wahl ihres Parkplatzes. Vier von fünf Befragten (79%) nannten dies als Hauptfaktor, gefolgt von der Entfernung zum Ziel (74%).  Für diejenigen, die ihren Stellplatz online gebucht hatten, spielten die Kosten eine nur geringfügig wichtigere Rolle (81%) als für Personen, die nicht online gebucht hatten (77%). Bei der Buchung von Parkraum ist der Preisvorteil wichtig, aber nicht allein entscheidend. Überraschenderweise sind Sonderangebote für Besserverdiener mit einem Einkommen ab 150.000 € doppelt so wichtig wie für Menschen mit einem Einkommen unter 25.000 €.

Mehr als die Hälfte der Befragten (54%) gab an, dass das Navigationssystem ihres Autos sie automatisch zu Orten in der Nähe ihres Ziels führen soll, wo Parkraum verfügbar ist. Eine ähnliche Zahl (51%) gab an, dass sie von ihrem Navigationssystem personalisierte Parkempfehlungen erhalten möchten. Dies ist nicht verwunderlich, denn neben Preis und Entfernung spielen weitere Kriterien für die Befragten individuell eine wichtige Rolle – beispielsweise Höhenbeschränkungen oder die Verfügbarkeit von Behindertenparkplätzen oder E-Ladestationen. Ein Drittel der Autofahrer (32%) suchen über ihr Navigationssystem nach Parkmöglichkeiten, während 38% mobile Apps nutzen. Dabei sind die Briten die vorsichtigsten Planer unter den Befragten: Fast die Hälfte (48%) suchen mindestens 24 Stunden vor Erreichen ihres Ziels nach Parkplätzen, während nur 26% der Deutschen so weit im Voraus planen.

Wenn es um das Bezahlen von Parkplätzen geht, ist Bargeld außerhalb Deutschlands nicht mehr das Zahlungsmittel der Wahl. Die Ergebnisse zeigen, dass 44% der Befragten heutzutage lieber mit Kreditkarte zahlen, während weniger als ein Drittel (32%) Bargeld nutzen. Am meisten verbreitet ist dies in den USA, wo 67% der Autofahrer eher mit Karte zahlen, während in Deutschland mehr als die Hälfte der Autofahrer (56%) weiterhin Bargeld bevorzugt. Jüngere Altersgruppen (18-34 Jahre) nutzen digitale Parkdienste häufiger und greifen durchschnittlich 2,3-mal im Monat auf diese zu, während die Befragten über 65 Jahre nur 1,1-mal im Monat digitale Parkdienste nutzen. Personen, die zuvor online einen Parkplatz reserviert haben, möchten mit einer um 60% höheren Wahrscheinlichkeit direkt über ihr Auto vorausbuchen. Mit einer um 56% höheren Wahrscheinlichkeit werden sie außerdem kontaktloses Bezahlen verwenden als Personen, die nicht vorher online reserviert haben. Was die Ausstattung des Fahrzeugs selbst betrifft, wünschen sich 52% mehr Männer als Frauen eine Technologie, mit deren Hilfe das Auto selbständig einparken kann.

Hans Puvogel, COO von Parkopedia, sagte: „Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich das generelle Verhalten beim Thema Parken verändert. In Europa und den USA wünschen sich immer mehr Autofahrer Systeme, die das Parken einfacher, integrierter und personalisierter machen, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen. Bei Parkopedia nutzen wir unsere Websites und Apps, um die Anforderungen der Autofahrer an Parklösungen noch besser zu verstehen. Dadurch können wir unsere Partner aus der Park-Branche und der Autoindustrie unterstützen, zukünftige Bedürfnisse ihrer Kunden früher zu erkennen und noch bessere Dienstleistungen zu entwickeln.“

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